Freiräume für Kinder und Jugendliche

Es ist davon auszugehen, dass sich die Stadt Baden in den nächsten Jahren stark nach innen verdichten wird. Jeder Quadratmeter wird damit mehr oder weniger einer spezifischen Nutzung zugewiesen: Wohnen, Arbeiten, Fahren, Parkieren, Essen, Spielen, Flanieren, Erholen: alles hat seinen Platz und seine vordefinierte Funktion. Kinder und Jugendliche brauchen für eine gesunde Entwicklung allerdings auch ungestaltete, unstrukturierte, unkontrollierte und unreglementierte Räume und Spielmöglichkeiten, die sie sich im Rahmen ihrer individuellen Entwicklungsschritte aneignen können. Insbesondere Brachen am Rande einer Grossbaustelle, ein freistehendes Haus, ungenutzte Zwischenräume, Nischen, vergessene Orte und Freiflächen, die von Kindern und Jugendlichen ganz nach ihren Vorstellungen belebt, entwickelt, bebaut und umgestaltet werden können, sind wichtige Lern- und Entwicklungsgelegenheiten. Die Kinder- und Jugendanimation hat hier eine Vermittlungsaufgabe und versucht als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen deren Bedürfnisse in Planungs- und Realisierungsprozesse einzubringen. Ebenfalls setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche bei der Gestaltung von neuen Plätzen bestmöglich partizipieren können und führt die entsprechenden Partizipationsprozesse mit den Kinder und Jugendlichen durch.

Projektziele:

In der Stadt Baden gibt es für Kinder und Jugendliche an zentralen Orten unstrukturierte Spielplätze, Gestaltungsmöglichkeiten und Freiräume, die Gelegenheit für Begegnung, Kreativität, Selbstorganisation, Eigenverantwortung und Raumidentifikation bieten.
Brachen, Zwischenräume und Freiflächen werden für Kinder und Jugendliche zugänglich gemacht und bei Bedarf aktiv bespielt.

Kontakt Projekt Freiräume für Kinder und Jugendliche

STADT BADEN
Kinder und Jugend
Mellingerstrasse 19, 5401 Baden
Ken Rüegg
Mobile +41 79 535 23 88
ken.rueeggNULL@baden.ch